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Der Geisterdrachen „Antyra“ entfacht sein erstes Feuerwerk „Pentachronist“ Der Geisterdrachen „Antyra“ entfacht sein erstes Feuerwerk „Pentachronist“
Die vier Leipziger von Antyra gleiten bei ihrem Erstling "Pentachronist" stilsicher durch die metallischen Elemente und kreierten ein Werk, das Ordnung und Chaos... Der Geisterdrachen „Antyra“ entfacht sein erstes Feuerwerk „Pentachronist“

Die vier Leipziger von Antyra gleiten bei ihrem Erstling „Pentachronist“ stilsicher  durch die metallischen Elemente und kreierten ein Werk, das Ordnung und Chaos in einem vielfältigem, stimmigen Ganzen verbindet.

Bei Antyra wechseln die Stile eifrig hin und her, so daß man nicht genau sagen kann, wo die Band im Grunde musikalisch beheimatet ist. Doch trotz eines gewissen scheinbaren Durcheinanders endet nichts im Chaos. Im Gegenteil: Die Lieder sind trotz aller Wandlungen wohl strukturiert, abwechslungsreich und lassen somit keinerlei Langeweile aufkommen.

Zudem bestechen sie aus meist in deutsch gehaltenen, geistvollen Texten.

Antyra - Pentachronist

Antyra – Pentachronist

Erzählt werden Handlungen, die oftmals literarischen Ursprungs sind, wie erwa „Hinab in den Maelström“, eine sehr gelungene Vertonung der gleichnamigen Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe.

Die beiden Thieme-Brüder aus Leipzig bieten mit ihren Mitstreitern, wenn man das Ganze doch in eine Einordnung zwängen möchte, epischen Heavy Metal mit starken Einflüssen härterer Gangarten. Teils fließend, teils abrupt, sind die Übergänge zwischen langsameren und schnelleren Passagen, zwischen klarem und gegröltem Gesang, gepaart mit Gitarren-Soli und stimmlichen Reigentänzen. Untermalt wird das Gesamtbild des Albums durch jeweils vorgelagerte, adäquate Einleitungen zu den eigentlichen Titeln.

Nach eigenen Angaben der Bandmitglieder reichen ihre Inspirationen beispielsweise von Iron Maiden, über Sacred Steel bis hin zu Primordial. Letzteres kann man sehr gut an der Endphase des Liedes „Flammenflut“ erkennen.

Freilich ist diese gebotene wilde Fahrt gewöhnungsbedürftig. Zunächst vermag man sie nicht so recht in eine Sparte einzuordnen. Doch wie man an diesen Zeilen merken kann, ist es auf jeden Fall lohnenswert sich näher mit diesem Werk auseinanderzusetzen.

Unter den Prologen sticht das mittelalterlich apokalyptisch angehauchte „Terra“ hervor.  Absoluter Höhepunkt in allen Belangen ist „Hinab in den Maelström“, das mit seiner extravaganten dreistimmigen Gesangsinterpretation, mitreißender Lyrik und passender, elegischer musikalischer Untermalung aufwartet.

Text: Daniel Oestreich

Veröffentlichungsdatum:  27. November 2015

Hörprobe auf YouTube

Bandmitglieder:

David Thieme – Gesang (klar) / Piano & Synth / Satzgesang, Sebastian „Purzel“ Thieme – Gitarren / Gesang (Crowls), Falk Mittenentzwei – Baß / Gesang (Screams) / Satzgesang, Sebastian Siemoneit – Schlagzeug   (Album), Kevin Winter – Schlagzeug (Aktuell)  

Diskographie: 2009 In the Fields of Marathon (EP), 2015 Pentachronist

Titelliste :

01. Ouvertüre: Quintessenz 2:33

02. Prolog: Ignis 0:43

03. Flammenflut 6:02

04. Prolog: Terra 4:20

05. Von höchsten Sphären 5:30

06. Prolog: Aura 1:24

07. Antyra 6:19

08. Prolog: Agua 2:30

09. Hinab in den Maelström 8:44

10. Prolog: Spiritu 0:57

11. Mente Captus Es! 9:00

Quelle : https://www.facebook.com/Antyra.EpicMetal/about/?ref=page_internal

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