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Review: Conspiria –  Signs and Origins (EP) Review: Conspiria –  Signs and Origins (EP)
Mit „Conspiria“ scheint ein neuer Stern auf dem Himmel des Symphonischen Metal aufzugehen. Zumindest birgt die EP „Signs and Origins“ mehr als nur großes... Review: Conspiria –  Signs and Origins (EP)

Mit „Conspiria“ scheint ein neuer Stern auf dem Himmel des Symphonischen Metal aufzugehen. Zumindest birgt die EP „Signs and Origins“ mehr als nur großes Potenzial.

Ausgestattet mit einer für ein Debütwerk erstaunlich guten Produktion, findet sich auf „Signs and Origins“ alles was ein gutes Symphonic Metal Album braucht.

Der dramatische Einspieler „Prelude: The Awakening“ kündigt bereits passend das kommende Spektakel an. Hohe prägnante Instrumentalität und dahin schwebende Melodien erwarten den Hörer bei „Prophecy of Doom“. Dazu erklingt der glockenklare, teils opernhafte Gesang der Vokalistin Nadine Mittmann.

Wirkungsvoll eingesetzte Chorstimmen verleihen dem Konstrukt darüber hinaus erhöhten Esprit und steigern das überzeugende Gesamtvolumen der Stücke.

Eine verzaubernde, honigsüße Stimme führt durch „The Faintness“. So unschuldig, zart und zerbrechlich diese an manchen Stellen wirkt, so birgt sie ebenso reichlich an Energie.

Die aus dem hessischen Friedberg stammende Truppe um den Gitarristen und zugleich Produzenten Julian Jönck kann in puncto Gesang und Orchestralität mit etablierten Combos durchaus mithalten, erscheinen gar ebenbürtig. Auch ein Hauch von Therion oder auch Haggard schwingt in ihrem Schaffen mit, was auch durch einen der seltenen Gutturalgesangseinsätzen bei „Ophelia’s Song“ belegt wird.

Conspiria –  Signs and Origins

Conspiria –  Signs and Origins

Fazit: Wer auf Symphonic Metal steht, muss definitiv Platz für „Conspiria“ in seinem CD-Regal schaffen. Wer so einen starken Erstling bewerkstelligt, von dem kann noch einiges erwartet werden.

Anspielempfehlung:  Prophecy of Doom,  Ophelia’s Song

Review: Daniel Oestreich

Besetzung:  Nadine Mittmann  – Gesang, Julian Jönck – Gitarre / Gutturalgesang, Frank Schulz  – Gitarre (EP), Timo Engelhaupt –  Baß (EP),  Fabian Marmor – Schlagzeug,

Titelliste:

  1. Prelude: The Awakening 1:30
  2. Prophecy of Doom 5:49
  3. Ophelia’s Song 4:58
  4. The Faintness 8:05
  5. Prophecy of Doom (Orchestral) 5:48

Hörprobe auf Youtube von Album-Teaser „Signs and Origins“

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Veröffentlichungsdatum: 1.Oktober 2017

 

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