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Review: BVDK  – Architecture of Future Tribes  Review: BVDK  – Architecture of Future Tribes 
BVDK aus Frankreich verstören auf ihrem neuen Album "Architecture of Future Tribes" mit ihrer eigenwilligen Kreation aus Industrial / Post Black Metal mit starkem... Review: BVDK  – Architecture of Future Tribes 

BVDK aus Frankreich verstören auf ihrem neuen Album „Architecture of Future Tribes“ mit ihrer eigenwilligen Kreation aus Industrial / Post Black Metal mit starkem Elektronikeinsatz.

Alles beginnt ganz harmlos. Ein Kinderchor erhallt und wiegt den Hörer noch in sanften Sphären. Kurze Zeit später klingt es schon bedrohlicher. Bis das aggressive Gekeife der Frontdame lospoltert und auch die anderen instrumentalen Einspieler ordentlich Fahrt aufnehmen.

Doch eine Frage kommt schnell auf : Ist das noch Metal in Reinkultur? Man ist hin und hergerissen in der Suche nach der Antwort. Zum einen sprechen Gesang und Gitarrenarbeit für ein klares Ja. Gegenstimmen dürften aufgrund des computergenerierten Schlagzeuges und anderer elektronischen Effekte laut werden. Aber dieser Fakt sollte nur Puristen kümmern.

Denn nur für einen flüchtigen, gar verächtlichen Blick ist das sehr experimentelle Werk durch seine nahezu groteske Andersartigkeit viel zu interessant.

Schon allein der Name spricht für die Ungewöhnlichkeit des Trios. Den die vier Buchstaben stehen für die Initialen eines weiblichen Protagonisten einer bekannten Fernsehserie, die so gar nichts mit Black Metal gemein hat.

Genährt von etlichen cineastischen Kunstwerken und Videospielen, gepaart mit Ethno-Gesängen, und mangaartigen Sprecheinlagen entstand ein vielfältiges skurriles Klangerlebnis, das gleichermaßen verstört und aufhorchen läßt. Etliche Bands wollen sich selbst definieren und etwas einzigartiges, individuelles schaffen. BVDK sind nahe dran diese Anforderungen dazu voll und ganz zu erfüllen.

Alle die gerne unkonventionelle Wege gehen oder keine Scheu haben sich auf befremdliche Pfade zu begeben, sind hier willkommen und sehr gut aufgehoben.

 Anspielempfehlung: Snatcher, Jericho’s Pride, Psalm 32

Review : Daniel Oestreich

Hörprobe auf YouTube des ganzen Albums:

Bandmitglieder: Lvx  – Gesang / Elektronik, Scree – Gitarre, A-152  – Gitarre / Bass / Elektronik

Titelliste:

  1. Snatcher 6:26
  2. Surreptitious Cluster 4:20
  3. Nana Buluku 4:56
  4. La Langue Sanglante 2:28
  5. Bahir Dar 6:30
  6. Jericho’s Pride 5:28
  7. Dar es Salaam 6:31
  8. Psalm 32 6:01

Veröffentlichungsdatum:  9. April  2017

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