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Beastö Blancö – Selftiteled – Familie Cooper bei der Arbeit Beastö Blancö – Selftiteled – Familie Cooper bei der Arbeit
Chuck Garric's Referenzliste ist lang. Seinen Bass hat er unter anderem schon bei Cheap Trick, Ted Nugent, L.A. Guns und Dio eingestöpselt. Der Langzeitbassist... Beastö Blancö – Selftiteled – Familie Cooper bei der Arbeit

Chuck Garric’s Referenzliste ist lang. Seinen Bass hat er unter anderem schon bei Cheap Trick, Ted Nugent, L.A. Guns und Dio eingestöpselt. Der Langzeitbassist von Alice Cooper legt mit seinen Biestern ihr zweites und trotzdem selbstbetiteltes Album vor, bedient diesmal aber die Gitarre.

Die Fünf aus New York präsentieren hier dreizehn Machwerke, elf davon sind neu. Der Rest sind einerseits eine Neuauflage von Alice Cooper’s „Feed My Frankenstein“ und als Bonustrack Motorhead’s „Born To Raise Hell“. Ruhe in Frieden, Lemmy!

Garric erinnert an Rob Zombie, mit seiner Aura des unzähmbaren, psychopathischen Schurken, wenn man dessen irre Anteile durch Chuck Garrick’s Riesenwut ersetzt. Seine Stimme kommt oft zum Verwechseln nah an die von Rob heran und klingt in etwa wie das Siegesgegröle des Fußballfans beim Auswärtsspiel. Der martialische Auftritt mit all den Tattoos und dem Redneck- Bühnenoutfit unterstreicht all das.

Motörhead werden von der Band denn auch als Einfluss genannt, man glaubt es gleich, sogar die ö-punkte finden beim Bandnamen ihre Anwendung.

Präsentiert werden hingerotzte, fiese und zugleich melodiöse Songs mit bodenständiger Energie und Erdung.

Die Songs sind simpel gestrickt und finden durchwegs mit dem Bluesschema ihr Auslangen. Eingängige Melodien dominieren, es sind diejenigen, die man nach ein paar Minuten nachbrummt und sich dabei selbst erwischt.

Bei Gigs werden die Fans dann auch die Mitgröhlqualitäten der hymnischen Songs zu schätzen wissen, beim kompositorischen Einfallsreichtum ist jedenfalls noch Luft nach oben. Am Ende kommen die Biester doch etwas stampfend und schwerfällig rüber.

Chuck Garric: „Dieses Album ist ein Zusammentreffen von Elementen, die in einer organischen Implosion von klanglicher Perfektion zusammenkommen. Bei uns geht es nicht um die Neuerfindung des Rades, alles dreht sich darum euch coole Riffs zu geben.“  Äh…ja! Das mit den coolen Riffs kommt hin.

„Dieses neue Album zeigt die Evolution der Band als Songwriter und unsere Einheit als musikalische Kraft.“

Das bringt mich zu den Lead Vocals von „Feed my Frankenstein“, die von Calico Cooper unterstützt werden. Ja genau, die Tochter vom Papa höchstselbst. Alice mag stolz sein, einen Preis für die beste Nachwuchssängerin wird sie vermutlich nicht abräumen. Entsprechend weit hinten im Mix wurde sie dann auch platziert.

Calico Cooper: „Diese Platte ist wie ein Baseballschläger auf die Brust, von dem du mehr und mehr willst“. ….

Neben Garric und Cooper war auch Alice Cooper Produzent Ryan Greene mit im Boot, daher gibt es beim Sound nix zu meckern.

Erschienen ist Beastö Blancö am 25. Nov 2016 bei Rat Pak Records, produziert von Ryan Greene (Alice Cooper, Lita Ford, Mr. Big)

Fazit: Cooler, simpler und radiotauglicher Rock mit Einflüssen von Rob Zombie und Motörhead.

Review: Michael Neumann

Beasto Blanco sind: Chuck Garric: Guitar, Voc​als, Calico Cooper: Vocals, Brother Latham: Lead Guitar, Tim Husung: Drums, Jan LeGrow: Bass

Tracklist:​

01. Buried Angels
02. Grind
03. Feed My Frankenstein (Alice Cooper cover)
04. Carcosa
05. Death Rattle
06. Dark Matter
07. Sadhana
08. I Rise
09. Machine Girl
10. Honey
11. Blind Drive
12. Damnation

​13.Born To Raise Hell​

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