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Auditory Armory – Dark Matter Auditory Armory – Dark Matter
Die aus Florida stammende Band „Auditory Armory“ bewegt sich laut eigener Aussage zwischen Progressive, Alternative, New Age und Jazz. Wo der Jazz ist, wird... Auditory Armory – Dark Matter

Die aus Florida stammende Band „Auditory Armory“ bewegt sich laut eigener Aussage zwischen Progressive, Alternative, New Age und Jazz. Wo der Jazz ist, wird nicht ganz klar, aber progressives New-Age passt. „Dark Matter“ ist ihr neuestes Werk.

Das atmosphärische „Transcendence“ gibt „Dark Matter“ einen leicht melancholischen Anfang und klingt so wie der Soundtrack einer Post-War-Wasteland-Szene in einem Film, mit einem Touch Herr der Ringe und bei Nacht – man hört ein Käuzchen.
In „Tyrant“ dann, welches mit dem langsamen Gezupfe auf einer E-Gitarre beginnt, hört man April Roses Stimme mit Hall-Effekt, à la Hobbit-OST goes Metal. Irgendwann fällt über ihre helle, klare Popstimme der musikalische Breakdown mit Schlagzeug und E-Gitarre herein, bleibt aber langsam.

Instrumental bleibt der Musikteppich aber wirr und fantasyartig, was nicht ganz zum Gesang passt. Langsam und melodisch, wie das Lied dann wird, ist eher die Stärke der Band.
Etwas dunklerer, aber immer noch heller und sanfter Gesang in „The Light That Was Lost“ ist angenehm, fügt sich aber immer noch nicht mit den Instrumentalbegleitungen auf Irrwegen, die sich allerdings in Soloparts wieder fängt und sehr schöne Melodien zustande bringt, irgendwo gibt es auch noch ein paar Hintergrundgrowls, die das ganze noch abrunden.

„Cry Little Sister“ schmeißt dann direkt wieder das Kopfkino an: das feindliche Sternenschiff nähert sich den Protagonisten. Leicht bedrohlicher Klang und dunkle Stimme macht auch hier ein interessantes Feeling.

Auditory Armory – Dark Matter

Auditory Armory – Dark Matter

Einsam wird es mit „A Path Unknown“ und seinen langsamen Melodien, bevor das Tempo aufgenommen und das Lied flotter wird. Richtig unirdisch, wegschwebend und ruhig klingt dann „Love You To Death“ mit seinem dunklen, traurigen Anfang. „Dark Matter“ bildet einen runden, passenden Abschluss für das neueste Werk von Auditory Armory.

Das Album klingt ein wenig poppig – Richtung Beyond The Black, die Stimme der Sängerin April Rose kann sich aber nicht immer ganz gegen die Musik durchsetzen, das ganze wirkt dadurch etwas losgelöst und abgehoben, was aber auch stilistisch bedingt ist. Manchmal wirkt die instrumentale Begleitung auch etwas wirr, so, als habe man Gesang und Begleitung getrennt aufgenommen und nicht abgesprochen. Stilistisch lässt sich Auditory Armory nicht einfangen, außer „progressiv“ und irgendwie körperlos-schwebend. New Age, Kunstexperimente und Rock werden hier jedoch leidenschaftlich verknüpft und bieten dem Hörer ein interessantes Musikwerk, über dessen Zuordnung man noch nachdenken muss.

Review: Clara C. Wanning

Line-up:
April Rose – Vocals, Guitar, Oscar Garcia – Drums, Dennis Burns – Guitar, Justice Maynard – Bass

Tracklist:
1. Transcendence
2. Tyrant
3. The Light That Was Lost
4. Cry Little Sister
5. A Path Unknown
6. Love You To Death
7. Dark Matter

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