Metalogy.de - Das Magazin für Metalheadz
AMORPHIS  „Under The Red Cloud“ (Tour Edition) AMORPHIS  „Under The Red Cloud“ (Tour Edition)
2015 feierten AMORPHIS ihr 20-jährigen Jubiläum von »Tales From The Thousand Lakes«. Ein Werk, das die Massen noch heute begeistert. Trotz ihres erbarmungslosen Tournee-Plans... AMORPHIS  „Under The Red Cloud“ (Tour Edition)

2015 feierten AMORPHIS ihr 20-jährigen Jubiläum von »Tales From The Thousand Lakes«. Ein Werk, das die Massen noch heute begeistert. Trotz ihres erbarmungslosen Tournee-Plans zogen sie sich damals nebenbei heimlich ins Studio zurück. Dort bastelten sie an ihrem zwölften Studioalbum. Im Fascination Street Studio des schwedischen Produzenten Jens Bogren (SOILWORK, KREATOR etc.) in Örebro nahmen sie ihr neues Album auf. Das Ergebnis der zweimonatigen Arbeit ist „Under The Red Cloud“ und wurde am 24.2. via Nuclear Blast veröffentlicht. Einmal mehr ein hartes und zugleich melodisches metallisches Statement.  

Das Package beinhaltet sowohl das komplette Album »Under The Red Cloud« mit zwei Bonus-Songs als auch Livetracks und ist seit dem 24. Februar 2017 via Nuclear Blast erhältlich.

Der gesamte Aufnahme-Prozess war eine extrem arbeitsintensive Zeit für AMORPHIS. „Zum ersten Mal bin ich um 08.00 Uhr aufgestanden, um mit Aufnahmen zu beginnen. Diese zogen sich bis 18.00 Uhr hin – jeden Tag! Aber das Resultat war es auf jeden Fall wert“, verrät Gitarrist Esa Holopainen.

„Das war eine großartige Erfahrung und Jens brachte uns dazu, aggressiver zu spielen und wirklich hart zu arbeiten“, fügt Schlagzeuger Jan Rechberger hinzu. Jens Bogren kümmerte sich ebenfalls um den Mix und das Mastering von »Under The Red Cloud«.

AMORPHIS "Under The Red Cloud

AMORPHIS „Under The Red Cloud

Die neue Platte wird in eine ähnliche Richtung wie »Circle« gehen, andererseits erinnert sie mich aber sehr an »Elegy«, verriet Holopainen zu dieser Zeit. Die Songs stecken voller Variationen, der Gesamteindruck ist jedoch sehr dynamisch und melodisch.

Ein perfektes Beispiel für diese Abwechslung und dieses Gefühl war die erste Single ‚Death Of A King‘: Sie startet mit orientalischen Klängen und krachendem Schlagzeug. Der folgende Track, ‚Sacrifice‘, ist etwas fröhlicher und beruht mehr auf der sich erhebenden Führungsmelodie, als der Opener ‚Under The Red Cloud‘, der mit einem Klavier-Intro beginnt, das Spannung erzeugt. Der Rausschmeißer ‚White Night‘ fasst die Scheibe auf eine gewissermaßen zusammen, denn er greift einige Merkmale anderer Songs auf, wie etwa die orientalische Melodie und ein am Ende treibendes Doublebass-Drumming. Ein würdiges letztes Kapitel der Geschichte, die uns AMORPHIS mit diesem Album erzählen.

Das Album ist stimmungsvoll und facettenreich. Einzige Kritik: Man ist sich oft nicht sicher ob Sänger Tomi Joutsen absichtlich manchmal etwas schief singt oder ungewollt.

Viele Gaststars

Während der Einspielung wurde das Sextett von einigen namhaften Gaststars unterstützt. Chrigel Glanzmann (ELUVEITIE) spielte bei ‚The Four Wise Ones‘, ‚Death Of A King‘ und ‚Tree Of Ages‘ Flöte, Martin Lopez (ex-OPETH-Schlagzeuger) fungierte bei ‚Death Of A King‘ als Perkussionist und Aleah Stanbridge (TREES OF ETERNITY) lieh ‚The Four Wise Ones‘, ‚Sacrifice‘ und ‚White Night‘ ihre Stimme.

„Es war eine große Ehre, solche talentierte Musiker auf »Under The Red Cloud« dabeizuhaben“, kommentiert Gitarrist und Gründungsmitglied Esa Holopainen. „Jeder bringt an der genau richtigen Stelle Persönlichkeit und Charakter ein.“

Die Texte

Die Texte des neuen Albums wurden, wie schon die der vier vorherigen Scheiben, von Pekka Kainulainen geschrieben. Er ist eine Art Geister-Mitglied der Band geworden, erklärt Holopainen. Seine Texte erzählen keine zusammenhängende Geschichte, bilden jedoch einen gewissen Rahmen. Pekka beschreibt Dinge, wie Naturphänomene, Jahreszeiten und den menschlichen Verstand, wie wir es in der Vergangenheit mit den Erzählungen aus der Kalevala getan haben. Sie stellen Versuche dar, Hilfe von höheren Mächten zu erlangen.

Das Cover

Wie es für AMORPHIS typisch ist, wollte die Band, dass das Album-Cover die Textthemen widerspiegelt. Der französische Künstler Jean-Emmanuel ʺValnoirʺ Simoulin (LAIBACH, PARADISE LOST, MORBID ANGEL und WATAIN) setzte die Vorstellung der Truppe um. Dazu Esa: Valnoir hat hervorragende Arbeit geleistet. Die Farben und Symbole passen perfekt zum Gesamtbild.

VÖ: 24. Februar 2017

Line-Up

Niclas Etelävuori | Bass

Esa Holopainen | Gitarre

Tomi Joutsen | Gesang

Jan Rechberger | Schlagzeug

Tomi Koivusaari | Gitarre

Santeri Kallio | Keyboards

 AMORPHIS online:

www.amorphis.net

www.facebook.de/amorphis

www.nuclearblast.de/amorphis

Weitere Releases findet Ihr unter dem Menüpunkt “Releases” auf Metalogy.de, dem etwas anderen Metal Magazin.

Wir würden uns sehr freuen, wenn du unsere Artikel, Termine und Beiträge in den sozialen Netzwerken teilen und die neue Metalogy.de Facebook Seite unter https://www.facebook.com/metalogy.de liken und deine Freunde dazu einladen würdest 

Denn Heavy Metal ist nicht nur eine Musikrichtung sondern eine Lebenseinstellung.

Vielen Dank für deinen Support.

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de